Im Sommer lässt sich beim Plug-In-Kauf richtig viel Geld sparen. Fast jede Firma hat ein paar Specials im Angebot – egal ob Marktführer oder kleine Schmiede, egal ob Effekt oder virtuelles Instrument.
Hier meine Tipps und Regeln um richtig zu sparen oder mindestens vernünftig zu investieren:
1. Kaufen, wenn man es jetzt braucht
Ich kaufe Plugs dann, wenn ich sie für ein Projekt brauche. Dann bringen sie mich effektiv weiter und das Projekt wird besser. Ich spare Zeit durch die Arbeitserleichterung. Selbst wenn ich wegen der Einarbeitung länger brauche, konnte ich gleich an einem echten Job arbeiten. Und: ich verbinde die Kosten gleich mit dem Verdienst am Job.
2. Kaufen, wenn’s im Angebot ist
Gerade bei Software sind die Preisnachlässe oft interessant. Denn hab ich erst mal gekauft, bin ich auch Upgradeberechtig und kriege die nächste Version zum Minipreis. Anders als beim Hemd aus der letzten Saison – das kriege es zwar billig, aber im nächsten Jahr sieht es nicht mehr schick aus. Updaten geht nicht.
Bei kleinen Herstellern sind es zwar nicht nicht viele Prozent, lohnt aber aufgrund der niedriegen Preise trotzdem.
Beispiel: Mellomuse CS1V – Sättigungs-Plug-In
Kostet eh nur 59 US$, minus 20% Sommerangebot = 38,48 €
Bei großen Herstellern (z.B. EastWest) zahlt man den vollen Preis, kriegt aber ein zweites Produkt gratis dazu.
Gilt auch für andere Software
Nicht nur im Musik-Bereich gibt es solche Angebote. Ich schaue mir z.B. diverse Mac-App-Bundles genau an. Hier gilt der Tipp: Wenn zwei Programme drin sind, die man wirklich braucht, hat es sich oft schon gelohnt.
Beispiel: Im Sommer gab’s im Mac Update Promo-Bundle 11 Apps für 49,99$. Wichtig für mich: Parallels (79,99 €) und Screenflow (77,50 €) brauchte ich beides und habe so statt 160 € nur rund 40 € bezahlt. Die andern Programme inkl. der neuesten Version von Civilisation gab’s als Bonbon obendrauf.
Das sollte man beachten
Manchmal gibt es seitens der Hersteller Einschränkungen, z.B. was die Updatefähigkeit oder den Funktionsumfang angeht. Ich kaufe diese Plugs in der Regel nicht – schließlich reduziert diese Einschränkung den Wert und man ist letztlich wieder auf dem gleichen Preis/Leistungs-Verhältnis. Sollte man also immer im Auge behalten.
Für den Einkauf im Ausland hat man am besten seine Ust-ID parat – dann wird die jeweilige Mehrwertsteuer gleich abgezogen. Auch erzeugt nicht jeder kleine Hersteller eine richtige Rechnung – im Zweifelsfall also alle Bestätigungsmails, Zahlungsmails und den Paypal-Beleg ausdrucken. Der Steuerberater freut sich über einer Erklärung darüber, was sich hinter der kryptischen Bezeichnung bei Paypal verbirgt, z.B. „Software, Büroausstattung“.
Bei Bundles versuchen die Hersteller immer über die Masse zu locken. Hier frage ich mich immer: brauche ich die zweite Library überhaupt? Wofür möchte ich diese einsetzen? Hier bin ich dann etwas weniger strickt: Ich kaufe das Produkt was ich eh brauche zum vollen Preis und bekomme etwas geschenkt auf das ich privat Lust habe.
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